Mittwoch, 7. März 2012

Pürée von Riesenbohnen!



Für einen Lamm-Bohnen-Eintopf hatte ich Riesenbohnen eingeweicht. Natürlich zuviele, wie meistens.
Ich weiß nicht, warum ich mich immer verschätze.
Ein Lamm-Bohnen-Eintopf sollte es deshalb werden, weil ich Lammfond -sowohl hell als auch dunkel- eingefroren hatte und ihn verwenden wollte.
Dazu habe ich als Einlage aus Lammhack kleine Bällchen geformt.


Die zweite Variante war mit Stückchen vom Lammbraten aufgepeppt.
Hier kriegt jeder, was er braucht!

Grad heute hörte ich im Radio, dass heute, also am 6. März, der Tag der Tiefkühlkost ist.
Ich koche ja ansonsten lieber frische Dinge, aber wenigstens mit dem Fond konnte ich zu diesem Tiefkühlgedächtnistag beitragen, oder soll ich sagen Event?

Zutaten:
  • getrocknete Riesenbohnen, über Nacht eingeweicht
  • Knoblauch nach Gusto
  • Chili nach Gusto
  • Olivenöl
  • Zitronensaft
  • Lorbeerblatt
  • Salz & Pfefferkörner
Bohnenkerne nach und vor dem Einweichen und kochen

Die Bohnen mit Knoblauch, Chili, Lorbeerblatt, Salz und Pfefferkörnen ganz langsam weich kochen; das hat etwa zwei Stunden gedauert. Zwei Stunden deshalb, weil es ganz langsam geköchelt hat. Die Bohnen sollten, zumindest für den Eintopf, heil bleiben.
Die landläufige Meinung, man dürfe Hülsenfrüchte vor oder während des Kochens nicht salzen, möchte ich hier aufheben. Wenn Hülsenfrüchte beim Kochen nicht weich werden, sind sie schlichtweg zu alt.
Also immer auf's Datum gucken.



Von den restlichen Bohnen habe ich ein Pürée gemacht. Das schmeckt köstlich auf geröstetem Brot oder zu gegrillten Lammkoteletts und hält sich, wenn man Glück hat, ein paar Tage.

Für das Pürée die Bohnen mit den anderen Zutaten im Mixer pürieren.



Aber Hallo, die Chilischote hatte ich ja mitgekocht und sie blieb ganz, gab also nur etwas Aroma ab.
Hier sollte sie jetzt nur das Foto schmücken, aber ich vergaß sie heraus zunehmen. So mixte ich sie mit.
Hui, das wurder ein heißer Abend, die Heizung wurde abgestellt.



Wenn ich Lust dazu gehabt hätte, hätte ich die Bohnenmasse durch ein feines Sieb gestrichen, das wäre eleganter gewesen. Diesmal hatte ich aber keine Lust und es mundete trotzdem.

Buon Appetito!

2 Kommentare:

  1. Blödsinn! Nicht passieren! Das ist besonders lecker, wenn's stückig ist :)

    Ich mag die dicken Dinger ja auch unheimlich gern. Mach mir oft einen kleinen Topf voll und knabber die dann pur nebenbei.

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